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Frühe Stillzeichen erkennen: So merkst du, wann dein Baby bereit ist

Viele Eltern fragen sich, wann ihr Baby wirklich hungrig ist – und wann es einfach nur Nähe sucht. Frühe Stillzeichen zu erkennen hilft, dass das Stillen entspannt verläuft und das Baby ausreichend Nahrung bekommt. Wer auf diese Signale achtet, kann Stress vermeiden – für sich und für das Kind.


Was sind frühe Stillzeichen?


Frühe Stillzeichen sind kleine Hinweise, dass das Baby bereit ist zu trinken. Sie treten oft auf bevor das Baby laut schreit oder unruhig wird. Indem du diese Signale erkennst, kannst du rechtzeitig reagieren, das Anlegen erleichtern und Übermüdung oder Frust vermeiden.


Typische frühe Stillzeichen


  • Rapid Eye Movement (REM) im Leichtschlaf – oft in den ersten Wochen sichtbar


    • Die Augen rollen unter den geschlossenen Lidern, manchmal blinzelt das Baby nach oben.

    • Dieses Signal kann zusammen mit leichten Mundbewegungen oder Zucken der Arme auftreten.


  • Wachwerden und leichte Bewegungen

    Baby öffnet die Augen, streckt die Arme oder bewegt den Kopf.

  • Mundbewegungen

    Saugen oder Lecken an Lippen und Händen, aktive Mund- und Zungenbewegungen

  • Kopf drehen

    Baby bewegt den Kopf von links nach rechts

  • Hand zum Mund führen

    Finger werden in den Mund gesteckt, Hände werden gesaugt.


Tipp: Das REM-Signal ist oft das früheste erkennbare Zeichen. Wer es bemerkt, kann das Baby sanft in Richtung Brust bewegen, bevor es richtig aufwacht und unruhig wird.


Warum frühe Stillzeichen wichtig sind


  • Stress vermeiden: Schreien kostet Energie und kann zu Frustration führen.

  • Milchproduktion unterstützen: Häufiges, sanftes Anlegen regt die Milchbildung optimal an.

  • Bindung stärken: Auf Signale zu achten, fördert Nähe und Vertrauen.


Praktische Mini-Übung


  1. Setze dich entspannt hin, sobald dein Baby wach wird oder leichte Bewegungen zeigt.

  2. Beobachte bewusst, ob REM-Signale unter den Lidern sichtbar sind.

  3. Reagiere sanft und lege das Baby an, bevor es unruhig wird.

  4. Notiere, welche Signale dein Baby individuell zeigt, um ein Gefühl für seinen Rhythmus zu entwickeln.


Fazit


Frühe Stillzeichen zu erkennen ist ein wertvolles Werkzeug für entspanntes Stillen. Sie helfen, rechtzeitig auf die Bedürfnisse des Babys zu reagieren, Stress für beide Seiten zu vermeiden und das Anlegen effektiver zu gestalten. Besonders das Beobachten von Signalen wie Augenbewegungen, Mundbewegungen oder Kopfbewegungen kann Eltern ein sicheres Gefühl im Umgang mit ihrem Baby geben.


Wer aufmerksam auf die Signale achtet, stärkt nicht nur die Bindung, sondern entwickelt auch ein besseres Gespür für den individuellen Rhythmus seines Kindes. So wird das Stillen zu einem achtsamen, ruhigen und liebevollen Ritual, das sowohl dem Baby als auch den Eltern Sicherheit, Nähe und Vertrauen vermittelt. Mit ein wenig Übung lassen sich diese Signale immer leichter erkennen, und die Stillzeit kann zu einer positiven, entspannten Erfahrung für die ganze Familie werden.


 
 
 

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